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Daheim in... 6. Staffel

Regie:

BR, 2023, 6 x 45 Minuten

Schwangau im Ostallgäu umgibt eine fast surreal schöne Kulisse: blitzblaue Seen, beeindruckende Berggipfel und dann noch die beiden Märchenschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Das begeistert nicht nur die rund 3.500 Schwangauer, sondern auch Millionen Touristen jedes Jahr. Das „Dorf der Königsschlösser“ zählt zu den größten Besuchermagneten Deutschlands. Dieser Massenansturm ist Segen und Fluch zugleich. Der Tourismus bringt einerseits die Infrastruktur einer kleinen Stadt mit sich, für etwa drei Viertel der Einheimischen garantiert er eine sichere Existenzgrundlage. Andererseits ist er eine permanente Herausforderung, die ursprüngliche Identität des Dorfes zu bewahren und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Was machen die Schwangauer, um ihr Dorf für die Zukunft rüsten?

Bad Neualbenreuth am Tillenberg. Hier, im Nordosten Bayerns, soll sich der Mittelpunkt Europas befinden. Über vier Jahrzehnte verlief der eiserne Vorhang direkt hinter der Gemeinde. Die einst wirtschaftsschwache Grenzregion zu Tschechien hält heute Bayerns jüngstes Kurbad und ist aufstrebender Tourismusort. Ein Werbefilmproduzent, eine Studentin, eine Wirtin und der Altbürgermeister – sie alle sind Teil des Wandels im Ort – erzählen Geschichten von Rückkehr, Aufbruch und Liebe zur Heimat.

Reit im Winkl liegt idyllisch im Chiemgau an der Grenze zu Tirol und Salzburg. Das Dorf ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus für sanften Tourismus und seine schon fast sprichwörtliche Schneesicherheit bekannt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Es ist Januar, die Wiesen sind grün, die Loipen im Tal sind außer Betrieb, und die Skilifte auf der berühmten Winklmoosalm stehen still. Doch die Reit im Winkler sind fest entschlossen, ihren Heimatort lebenswert und attraktiv zu erhalten. Doch wie gehen sie mit Herausforderungen der Zukunft, wie Klimawandel, Fachkräfte- und Wohnungsmangel um? Was tun sie, um ihren Ort für die Zukunft zu rüsten?

Andechs ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Bayern. Wie ist es, in einem Dorf zu leben, das von einem hohen Freizeitwert profitiert und dessen Name fast in der ganzen Welt bekannt ist? Der Preis dafür ist für die knapp 4.000 Einwohner hoch und buchstäblich teuer. Denn im Fünf-Seen-Land und so nahe am Speckgürtel von München sind die Grundstückspreise hoch und die Arbeitsmöglichkeiten knapp. Etliche Andechser können sich in Andechs keinen Wohnraum mehr leisten. Service-Betriebe tun sich schwer, Personal zu finden – und das bei einem Ansturm von knapp einer Million Tagestouristen jährlich. Kreativität und Durchhaltevermögen sind von den Andechsern gefragt, um ihr Dorf erfolgreich in der Gegenwart für die Zukunft zu rüsten.

Die Gemeinde Neureichenau liegt im äußersten Südosten Niederbayerns im Landkreis Freyung-Grafenau. Und damit im Dreiländereck zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich. Eine kaum bekannte Gegend, in der sich der Bayerische Wald von seiner ursprünglichen Seite zeigt. Zur Gemeinde gehört der Dreisesselberg mit 1.333 Metern. Er ist der Hausberg und mit seinen besonderen Felsformationen das Wahrzeichen der Neureichenauer. Circa 4.500 Einwohner hat Neureichenau, eine Gemeinde und im Gegensatz zu manch anderen Gemeinden der Umgebung gibt es hier keine Abwanderung. Auch weil sich die Gemeinde mit großem Engagement um die Förderung von Kindern und Familienfreundlichkeit bemüht.

In Rothenbuch drehte sich schon immer alles um den Wald: Seine Bewohner waren einst Jagdfröner, die den Mainzer Kurfürsten das Wild vor die Flinte treiben mussten, der größte Held der Region ist ein verwegener Wilderer und das Wahrzeichen der Region eine 420 Jahre alte Eiche. Auch heute noch leben viele der Rothenbücher vom Wald, sei es in der Forstwirtschaft oder im Holzbau, der gerade in Zeiten des Klimawandels immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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